eHive-update in Wien installiert...
22.04.2016

eHive-update in Wien installiert

David Schneller, Chefinformatiker bei BeeBIT e.V., brach mit dem europafels-Projektbeauftragten Norbert Baur nach Wien auf, um die neue Hardware für die eHives in Wien zu installieren. Hier stehen drei elektronische Bienenkästen an Standorten, die von Peter Pany (Wiedner Gymnasium mit Sir-Karl-Popper-Schule) und Werner Schalko (Gymnasium Sacré Coeur ) nach sorgfältigen stadtgeographischen und bienenorientierten Überlegungen ausgewählt sind.

Stadtbienen leben durchwegs besser als ihre Artgenossen in agrarindustriell überformten ländlichen Regionen. Große Monokulturen bieten in der Blütenphase üppige Angebote für Bienen. Danach fehlen später blühende Pflanzen und die Bienenvölker leiden Not bis hin zum Aussterben. Stadtbienen jedoch erfreuen sich an einer großen Vielfalt von Blütenpflanzen, denn in Ziergärten und Parks legt man Wert auf wechselnde Farbenpracht vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst.

Eine der eHives steht auf dem Dach des Gymnasiums Sacré Coeur im innerstädtisch geprägten 3. Gemeindebezirk Landstraße. Eine zweite eHive sammelt Daten an der Imkerschule im Donaupark, eine der bedeutendsten „Grünen Lungen“ der Millionenstadt. Eine dritte eHive bildet das Leben der Bienen in der Forschungsstation der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Ostrand von Wien, wo die städtische Bebauung über locker bebaute Gewerbe- und Einfamilienhauszonen allmählich übergeht in die pannonisch geprägte Ebene. Die gewonnenen Daten erlauben umfassende Erkenntnisse zu den differenzierten Lebensbedingungen im städtischen Raum.

Allen beteiligten Institutionen und Personen sei auch an dieser Stelle gedankt für die umfassenden Beiträge zum Projekt.